Winterruhe im Löcknitztal
Winterruhe im Löcknitztal

 

                                 

                                             Bericht

   zum Arbeitseinsatz am Sonnabend, dem 15. Februar 2020

 

Sechs Teilnehmer, davon 4 Vereinsmitglieder und zwei Freunde des Vereins, trafen sich um 9 Uhr auf der von uns so genannten Wiese bei Schmalenberg. Diese Wiese, eigentlich Teil des Flächenausgleichs Grünheide Ortsmitte, war vor Jahren weitgehend mit Erlen und Weiden zugewachsen. Wir haben in den letzten Jahren die Gehölze auf etwa 1500 m2 entfernt, so dass es jetzt möglich ist mit Motorsensen zu mähen.

 

Trotz der bescheidenen Teilnehmerzahl gelang es bei sonnigem Wetter die von uns kultivierte Fläche vollständig zu Mähen und zu Beräumen. Der Einsatz wurde von Frau Elke Lang von der MOZ begleitet, daraus ist ein kleiner Artikel entstanden der am Montag in der MOZ zu lesen war, plus einem Foto der Teilnehmer.

 

Unsere nächsten Einsätze werden dann wieder im Sommer sein.

 

           

 

                                         Bericht

über unseren Arbeitseinsatz am 18. Juli auf der Haase-Wiese

Unser Einsatz am 18. Juli war ein voller Erfolg.

8 Vereinsmitglieder und 8 Freunde des Vereins, dabei nicht nur unsere ständigen Unterstützer sondern auch neue Interessenten trugen dazu bei, dass die Wiese gemäht und beräumt werden konnte, drei Freunde mit Motorsensen und 13 Abräumer hatten keine Mühe das Ziel zu erreichen.  Bemerkenswert ist die verstärkte Präsenz  von Succisa pratensis, wichtig für den Bestand des Goldenen Scheckenfalters.

Unser Einsatz wurde von einem Team des RBB dokumentiert, das gerade einen Film über Schmetterlinge dreht,  wo das Löcknitztal stark vertreten ist. Den werden wir nicht versäumen wenn er gesendet wird.

 

                             Bericht

 

über unseren Einsatz am 1. August auf der Doppelwiese

 

Bei unserem Einsatz am 1. August haben wir die Doppelwiese gemäht und abgetragen, außerdem auf der benachbarten kleinen ursprünglichen Wiese die Standorte der Iris sibirica  vom Erlenaufwuchs freigeschnitten, es wurde auch ein sehr gut ausgebildeter Fruchtstand gefunden. Es haben 6 Vereinsmitglieder und drei Freunde des Vereins teilgenommen, mit zwei Motorsensen konnte die Fläche freigeschnitten werden. Auf die benachbarte Fläche der Großen Kienbaumer Wiese sind wir nicht mehr gegangen, das war vor allem der Hitze geschuldet. Zum Abschluss haben wir noch ein Neuntöter-Weibchen gesehen. Das Wirken der Biber ist überall zu erkennen, an der Wühltätigkeit, aber auch daran dass im Schilfrandstreifen alle Erlen niedergemacht sind.

                                        Bericht

 

                über  unseren Arbeitseinsatz am 15. August 2020 auf der  Großen Kienbaumer Wiese

                                

         Bei unserem Einsatz am 15. August auf der Großen Kienbaumer Wiese konnten wir mit 10 Mitstreitern, davon 4 Vereinsmitgliedern, die Wiese bis auf wenige kleine Inseln vollständig mähen und beräumen. Wir waren nur drei Motorsensenführer, zur vollständigen Räumung dieser Wiese benötigen wir vier, und dazu mindestens 10 Personen die abtragen, so eine Beteiligung erreichen wir ja wie bekannt nicht bei jedem Mal. Im nächsten Jahr werden wir  darauf achten dass die wenigen stehen gebliebenen Inseln zuerst gemäht werden.

                                                  Bericht

über unseren Einsatz am 29. August auf der Succisa-Wiese

 

Unser letzter Einsatz am 29. August auf der Succisa-Wiese war ein voller Erfolg. Schon am Freitag hatte Jörg Gelbrecht, der Kenner der Art Goldener Scheckenfalter, an deren Wiedereinbürgerung wir mitarbeiten, eine zentrale Fläche die für diesen Falter wichtig ist  vorsichtig gemäht und das Mähgut abgeharkt, und am Sonnabend konnten wir mit einer Rekordbeteiligung von 19 Teilnehmern, davon 5 Vereinsmitglieder, die gesamte Fläche der Wiese einschließlich randlicher Hochstaudenfluren mähen und abtragen, ein kleiner Anteil wurde auch als Viehfutter abgefahren. Wir konnten mit fünf Motorsensen arbeiten, und die hohe Anzahl der Helfer reichte aus um alles zeitnah  abzutragen. Wir sind dankbar über die Hilfe von der Siedlung Möllensee, unsere jahrelangen Kontakte, sie reichen ja bis in die DDR-Zeit hinein,  sind nie abgerissen, und zu diesem Einsatz waren 9 Helfer von dort erschienen, die mit Freude an frischer Luft für  eine gute Sache einen Sonnabendvormittag eingesetzt haben.

                                                     Bericht

 

über unseren Arbeitseinsatz am 12. September auf der Grabenwiese

 

Unser letzter Einsatz am 12. September auf der Grabenwiese war dank der guten Teilnahme sehr erfolgreich. Mit drei Mähern und neun Abträgern haben wir die komplette linke Seite der Wiese, wo auch die Schwerpunkte des Vorkommens von Dactylorhiza majalis, des Breitblättrigen Knabenkrauts, sind, gemäht und beräumt. In voller Länge sind wir bis zu dem Bereich der Wiese, die wir noch nie gemäht haben, vorgedrungen, und der Unterschied in der Wuchshöhe wurde sichtbar und war frappant: ein Erfolg unserer jahrelangen Aushagerung, die ja gerade die konkurrenzschwachen Blüher wie eben auch die Knabenkräuter fördert. Wir halten auch die Augen bei der Arbeit offen, und so konnten wir die Tigerspinne und die Raupe des Brombeerspinners entdecken.  

 

 

                                                   Bericht

 

    über unseren Arbeitseinsatz am 26. September auf der Randwiese   

 

Diese Wiese in der  Nähe der Großen Wallbrücke haben wir in den Jahren vor 2010 von Kiefern und Erlen befreit und später auch einigemal gemäht. Seit drei Jahren haben wir sie wieder in unser Programm aufgenommen und damit etwas für die weitere Etablierung der Prachtnelke getan, die im Löcknitztal  ja nur auf den Wiesen zu finden ist, die unterhalb von Kleinwall liegen. Die letzte dokumentierte Beobachtung der Prachtnelke war bei unserer botanischen Exkursion am 31. Juli 2005, damals stand die Prachtnelke auch an anderen Wiesen weiter löcknitzaufwärts jeweils in den Randzonen, und auf der Succisa-Weise war ein kleines Vorkommen mitten auf der Wiese, das sich inzwischen aber durch unsere Mäharbeiten stark ausgebreitet hat.

 

Mit kleiner Besetzung, 4 Vereinsmitglieder und zwei Freunde des Vereins, konnten wir mit zwei Mähern und vier Räumern die ja nur kleine Wiese im Laufe des Einsatzes mähen und räumen.

 

Mit fachkundigem Blick wurde auch wieder eine auffällige Raupe gefunden: die Raupe des Buchen-Streckfußes, Calliteara pudibunda, einer Spinnerraupe, die gelbe Form, es gibt auch noch eine rote Form.

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